Die Meisterschaft wurde vom Team Oberwallis mit Skip Francoise Jaquerod dominiert. Drei der 4 Spieler bildeten bis zu den Paralympics 2022 das Schweizer Nationalteam und profitierten von den intensiven Trainings und der Spielpraxis an grossen Turnieren. Die Mannschaft verlor nur ein Spiel gegen Lausanne. Wetzikon mit dem erfahrenen Skip Marcel Bodenmann legte nach der Startniederlage gegen Oberwallis eine Siegesserie hin und qualifizierte sich problemlos für den Halbfinal. Das junge Bern-Geuyère und Albeina Basel erreichten ebenfalls den Halbfinal. Basel stellte erstmals nach langer Absenz wieder ein Team. Zusammen mit dem ehemaligen Sitzen-Leichtathleten Franz Nietlispach bildeten drei erfahrene Curler eine Mannschaft, die im Verlaufe des Turniers immer besser wurde.

Die Halbfinalspiele verliefen sehr unterschiedlich. Während Oberwallis Bern Gruère bereits nach 6 End mit 12:2 bezwungen hatte, setzte Wetzikon gegen Basel erst mit einem gestohlenen Stein im 8. End durch. Das umkämpfte Finalspiel gewann Oberwallis mit 9:6 nach drei gestohlenen Steinen im 7. End. Die Bronzemedaille sicherte sich Bern-Gruyère mit 8:5 gegen Albeina Basel.

In den Platzierungsspielen setzte sich Genf durch und schloss das Turnier auf dem 5. Rang ab. Gastgeber St. Gallen belegte mit nur einem Sieg hinter Lausanne den letzten Platz.

Der Event wurde durch das OK vom Curling Center St. Gallen sehr gut organisiert und verlief ohne Pannen. Am gemeinsamen Nachtessen am Samstagabend nahmen auch der TK-Chef Andreas Heiniger und der Nationalcoach Stephan Pfister teil.

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Nach nur wenigen Trainingseinheiten bestritten wir vom 14. bis 16. Oktober das Internationale Rollstuhlcurling Turnier in Wetzikon. Im Auftaktspiel gegen das Schweizer Nationalteam konnte unser Skip mit seinen Steinen bereits im ersten End ein Fünferhaus realisieren und wir gewannen das Spiel anschliessend klar. Mit drei Siegen und einer Niederlage gegen Deutschland qualifizierten wir uns für den Halbfinal.

In diesem zogen wir am Sonntagmorgen gegen Oberwallis ein sehr schlechtes Spiel ein und verloren deutlich.

Am Nachmittag fanden wir im kleinen Final gegen Italien zur Sicherheit der ersten Spiele zurück und entschieden das Spiel mit 6:3 für uns.

Bereits zu Beginn der neuen Saison können wir mit der nationalen Spitze weiterhin gut mithalten.

 

Wir fuhren am 10. Februar mit dem Ziel, eine Medaille zu gewinnen an die Schweizermeisterschaft nach Genf. Die ersten drei Spiele gegen Wetzikon, Bern und Lausanne konnten wir gewinnen. Nach der Niederlage gegen Brig brauchten wir einen Sieg gegen Genf, um uns aus eigener Kraft für den Final zu qualifizieren. Den Sieg erreichten wir nach einem spannenden Spiel im Zusatzend. Im Final gegen Brig waren wir chancenlos und verloren 5:11. Die Silbermedaille an der ersten Schweizermeisterschaft in der neuen Zusammensetzung ist jedoch ein grosser Erfolg.

 

Nach der coronabedingten Pause finden seit September wieder Turniere statt. Wir spielten Anfang Oktober am Internationalen Rollstuhlcurling Turnier in Wetzikon und im November an der St. Galler Kanne. Mit einigen weiteren Turnieren bereiten wir uns auf die Schweizermeisterschaft in Genf vor.

Die Curler trainieren fleissig und bereiten sich auf die Schweizermeisterschaft vor.

 

Naropa
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